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Fußballkreis Südbrandenburg

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26.08.2021
Ich finde es wichtig, Charaktere im Vorstand zu haben - Ein Interview von Wilhelm Tarnow mit Mario Schicketanz, Vorsitzender des Fußballkreises Südbrandenburg

Ich finde es wichtig, Charaktere im Vorstand zu haben - Ein Interview von Wilhelm Tarnow mit Mario Schicketanz, Vorsitzender des Fußballkreises Südbrandenburg

Mario, seit mehr als drei Jahren bist Du Vorsitzender des Fußballkreises Südbrandenburg. Was war damals Deine Motivation, für dieses Amt zu kandidieren? Ein wenig speziell ist mein Weg zu diesem Amt schon. Bereits seit der Fusion der drei Altkreise 2014 war ich Vorsitzender vom Jugendausschuss des neu gegründeten Fußballkreises. Anfang 2018 zeichnete sich dann mehr und mehr ab, dass der damalige Fußballkreisvorsitzende Sebastian Schulz als Schatzmeister für den Fußball-Landesverband Brandenburg kandidieren würde. Somit wollte er das Amt des Kreisvorsitzenden auch würdevoll weitergeben. Im Mai 2018 sprach mich Sebastian Schulz letztlich direkt an, ob ich mir diese Position vorstellen könnte. Schließlich ließ ich mich dazu überzeugen, trotz der Tatsache, dass einiges an Neuland auf mich zukommen würde. Der Kreistag wählte mich daraufhin am 29. Juni 2018 zum Vorsitzenden des Fußballkreises Südbrandenburg.

Wie waren für Dich seinerzeit die ersten Monate als Fußballkreisvorsitzender? Dieses Amt des Vorsitzenden unseres Fußballkreises war an sich schon zu Beginn mit vielen neuen Aufgaben verbunden. Seitdem gehöre ich automatisch auch dem Vorstand des Fußball-Landesverband Brandenburg an. Vor allem dieser Aufgabenbereich im Land war mir vorher relativ unbekannt. Nichtsdestotrotz kam mir entgegen, dass ich bereits vor meinem Amtsantritt Jugendausschussvorsitzender gewesen war. So war und bin ich noch immer in dieser Sache recht ordentlich informiert, ich weiß über die Inhalte und Abläufe gut Bescheid. Dennoch gab es auch Bereiche wie den Schiedsrichterausschuss, der ein neues Feld für mich darstellte. Zudem musste ich mich anfangs auch erst einmal auf den gesamten neugewählten Vorstand einlassen. Es galt für mich Versammlungen zu leiten und Debatten zu führen sowie zwischen den einzelnen Vorstandsmitgliedern diese Wortwechsel zu moderieren.

Drei Jahre sind so gesehen schon eine gewisse Zeit, in der Du den Fußballkreis Südbrandenburg leitest. Wie empfindest Du die Arbeit im Vorstand seit Deinem Amtsantritt? Im Grunde weiß ich, dass jeder Ausschuss seine Fachleute hat und dass es in diesen Fachgremien auch läuft. Insgesamt geht es im Vorstand Schritt für Schritt voran. Vor allem durch die bisherige Zeit mit dem Corona-Virus ist unser Kreis gut durchgekommen. Dennoch heißt das auch, dass die Arbeit im Vorstand stetig reflektiert werden muss, um sie weiter zu qualifizieren.

Mit den Umständen um das Corona-Virus hat ebenso unser Fußballkreis zu kämpfen. Welche Schwierigkeiten brachte diese Situation für Euch im Vorstand mit sich? Diese Zeit brachte gänzlich neue Herausforderungen für den Fußballkreis, aber auch für den Vorstand. Mithilfe von Videokonferenzen kam eine technische Umstellung für uns im Vorstand hinzu. Dabei möchte ich positiv anmerken, dass sich der Vorstand nicht für jede Vorstandssitzung an einem bestimmten Ort treffen musste. So konnte eben kostensparender gearbeitet werden. Jedoch ließ sich auch mit einer Videokonferenz nicht jedes Problem klären. Hinzu kommt, dass diese Zeit auch äußerst ungewiss war. Besonders im Altkreis Elbe/Elster wussten wir aufgrund der lange hohen Inzidenz-Werte nicht, wann und wie es mit dem Fußballspielen weiter geht. Somit konnten wir den Vereinen auch während dieser Phase mit hohen Inzidenz-Werten nichts garantieren.

In einem knappen Jahr sind die nächsten Wahlen hinsichtlich eines neuen Vorstandes im Fußballkreis Südbrandenburg. Wirst Du Dich erneut zur Wahl des Fußballkreisvorsitzenden stellen? Über den nächsten Kreistag muss im Vorstand noch beraten werden. Grundsätzlich meinte ich damals vor meinem Amtsantritt, dass ich vier Jahre zur Verfügung stehe. Ich finde es sehr wichtig, dass wir im Vorstand Charaktere haben, die zu ihrem Wort stehen. Wir benötigen dort solide und zuverlässige Kräfte, aber auch Neulinge bringen immer wieder neue Impulse in die Vorstandarbeit hinein. Ich hoffe, dass eine ganze Reihe von Vorstandsmitgliedern auch künftig am Ball bleibt und zusätzlich deren Bereitschaft zur Mitarbeit besteht. Prinzipiell besteht bei mir das Interesse, weiterhin als Fußballkreisvorsitzender zu agieren, und das trotz manch heißer Diskussionen. Schließlich bringt uns als Vorstand ein Ringen um Interessen auch immer weiter.

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