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Fußballkreis Südbrandenburg

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10.01.2023
Aufstieg und eine gefestigte Persönlichkeit
Interview von Wilhelm Tarnow mit Sabrina Schulz, Schiedsrichterin im Fußballkreis Südbrandenburg

Sabrina, eine ereignisreiche Hinrunde liegt hinter Dir. Im vergangenen Herbst
nahmst Du als Schiedsrichterin zum ersten Mal an einem Kader-Lehrgang vom
Fußball-Landesverband Brandenburg teil. Wie war dieses erste Mal für Dich?
Es war meine Premiere im B-Kader. Ganz speziell ging es bei diesem ersten
Lehrgang darum mich in meinen Spielentscheidungen als Schiedsrichterin auf dem
Platz zu fördern. Außerdem durfte ich FIFA-Schiedsrichterassistent Jan Seidel
kennenlernen. Er führte mit uns einen UEFA-Leistungstest durch. Ebenso war ein
Ernährungscoaching Teil des Lehrgangs. Zusätzlich absolvierten wir auch eine
Spielbeobachtung. Dankenswerterweise hatte ich als Unparteiische bei dieser
Fortbildung eine Videobeobachtung mit unserem neuen Verbandsschiedsrichter-
Obmann Marko Schmidt. Seine Hilfestellungen und Hinweise gaben mir viel Neues
mit auf meinen weiteren Weg als Schiedsrichterin.
Bereits wenige Tage danach konntest Du ebenso eine zusätzliche Erfahrung
machen. Du nahmst erstmalig als Referee am Regionalturnier des NOFV bei
den U16-Juniorinnen teil. Wie war dieses Wochenende für Dich?
Es war mein erstes Regionalturnier, an dem ich als Schiedsrichterin teilnehmen
durfte. Wir waren insgesamt sieben Schiedsrichterinnen. Je Spiel leiteten drei von
uns eine Partie. Ich selbst konnte zwei Spiele pfeifen und bei drei weiteren
Begegnungen stand ich als Assistentin an der Seitenlinie. Besonders an diesem
Wochenende gefiel mir, dass Sandy Hoffmann und Harald Sather, zwei sehr
bekannte Schiedsrichterfunktionäre in Deutschland, uns nach jedem Einsatz ein
spezielles Feedback gaben.
Welche Erfahrung konntest Du aus diesem Lehrgang mitnehmen?
Ich konnte mich mit anderen Schiedsrichterinnen einmal mehr vergleichen. So etwas
hilft schon sehr für die Zukunft weiter, um meine Fähigkeiten realistisch
einzuschätzen. Einige sind eben, wie ich, auch Unparteiische in der Frauen-
Regionalliga. Zudem hatte ich die Möglichkeit verschiedenste Fragen wie zum
Beispiel hinsichtlich meines Stellungsspieles zu stellen und konnte diese auch
klären. Das half und hilft mir aktuell ein ganzes Stück weiter.
Perspektivisch gesehen, soll für Dich mit Sicherheit nicht als Schiedsrichterin
die Frauen-Regionalliga sowie die Herren-Landesliga das Ende bedeuten.
Welche Ziele hast Du noch?
Soweit wie möglich weiterzukommen, gerne auch noch in die ein oder andere Liga
aufzusteigen. Vor allem möchte ich weiterhin meine Persönlichkeit festigen. Mein Ziel
ist es, nach wie vor auf dem Spielfeld menschlich zu bleiben. Natürlich wünsche ich
mir auch, Erfahrungen künftig in der Frauen-Bundesliga sammeln zu können.
Du bist demnach mit viel Leidenschaft bei der Sache und verfolgst Deine
selbstgesteckten Ziele. Was fasziniert Dich an der Tätigkeit als
Schiedsrichterin?
Es macht mir einfach großen Spaß auf dem Spielfeld zu stehen und ein Spiel zu
leiten, das heißt Entscheidungen treffen zu können. Ich bin quasi verrückt nach
Fußball und würde mich auch so bezeichnen. Es bereitet mir einfach viel Freude
dieses Hobby ausüben zu dürfen. Dafür bin ich einfach nur dankbar.

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